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27. November 2023 von

Der Nebel lichtet sich (ein wenig)

Der Nebel lichtet sich (ein wenig)
27. November 2023 von
Jetzt ist es schon eine Woche her seit dem Urteil des Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richts zur Schul­den­brem­se und die Dis­kus­si­on dazu geht mit hoher Schlag­zahl wei­ter. Not­la­ge, Haus­halts­sper­re, Ent­las­sung eines Staats­se­kre­tärs … ich neh­me an, Nicht-Insi­dern schwirrt inzwi­schen kom­plett der Kopf. Ich will mal ver­su­chen, im Anschluss an die letz­te Kolum­ne zum bes­se­ren Durch­blick beizutragen.
Fan­gen wir an mit einer guten Nach­richt: Das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt hat sich in sei­nem Urteil eigent­lich mit der Ver­gan­gen­heit befasst, näm­lich mit dem Bun­des­haus­halt 2021. Aber die vom Gericht auf­ge­stell­ten Regeln gel­ten natür­lich auch dar­über hin­aus, also auch im lau­fen­den Jahr 2023 und in den kom­men­den Jah­ren. Für 2023 gibt es inzwi­schen einen Fort­schritt: Weil die Aus­wir­kun­gen des Ukrai­ne-Krie­ges nach wie vor spür­ber sind, möch­te die Bun­des­re­gie­rung auch für die­ses Jahr vom Bun­des­tag ein wei­te­res Mal die Fest­stel­lung einer Not­la­ge erhal­ten. Wenn das geschieht, sind die in die­sem Jahr geplan­ten Maß­nah­men recht­lich abge­si­chert, auch wenn sie kre­dit­fi­nan­ziert sein soll­ten. Man fragt sich nur, war­um der Bun­des­fi­nanz­mi­nis­ter das noch nicht längst im Lau­fe des Jah­res gemacht hat. 
Noch eine gute Nach­richt gefäl­lig? In Nie­der­sach­sen haben wir direkt kei­ne Pro­ble­me mit dem Urteil. Was im Lan­des­haus­halt gesche­hen ist oder im nächs­ten Jahr gesche­hen soll, deckt sich mit den Anfor­de­run­gen des Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richts. Das liegt vor allem dar­an, dass wir Kre­di­te nur im Zusam­men­hang mit der Pan­de­mie-Bekämp­fung auf­ge­nom­men hat­ten, die Mit­tel auch nur für die­sen Zweck ver­wandt hat­ten und die Kre­di­te auch schon zu einem gro­ßen Teil getilgt sind.
Aber wie ist es indi­rekt, wel­che Fol­gen könn­ten jetzt anste­hen­de Ent­schei­dun­gen der Bun­des­ebe­ne auf Nie­der­sach­sen haben? Damit sind wir bei dem gro­ßen Fra­ge­zei­chen, das es immer noch gibt. Denn wie die Bun­des­re­gie­rung mit dem Jahr 2024 umge­hen will, ist noch unklar. Kann ein wei­te­res Mal recht­lich belast­bar eine Not­la­ge erklärt wer­den und damit eine Kre­dit­auf­nah­men zur Finan­zie­rung der geplan­ten Maß­nah­men erfol­gen? Oder müs­sen har­te Ein­spa­run­gen bzw. Ein­nah­me­er­hö­hun­gen erfol­gen und wo genau? Sol­len geplan­te Pro­jek­te gestri­chen wer­den? Das weiß gera­de nie­mand und sorgt für jede Men­ge Unru­he. Auch in Nie­der­sach­sen wis­sen wir der­zeit zum Bei­spiel nicht, ob die geplan­ten gro­ßen Vor­ha­ben zum Auf­bau einer Was­ser­stoff­wirt­schaft rea­li­siert wer­den kön­nen oder nicht.
Das Wich­tigs­te ist des­we­gen jetzt Klar­heit und die kann der­zeit nur die Bun­des­re­gie­rung schaf­fen. Dort arbei­tet man mit Hoch­druck dar­an, dass bis Weih­nach­ten für 2024 ein Bun­des­haus­halt ver­ab­schie­det wer­den kann, der dem Karls­ru­her Urteil ent­spricht. Das ist für vie­le eine ech­te Gedulds­pro­be und ich fra­ge mich immer noch, war­um das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­um eigent­lich kei­nen Plan B in der Schub­la­de hatte. 
So unbe­frie­di­gend das ist, Dampf­plau­de­rei macht die Sache auch nicht bes­ser. Dass erst ein­mal alle Sozi­al­leis­tun­gen auf den Prüf­stand gehö­ren, ist Chris­ti­an Lind­ner als aller­ers­tes ein­ge­fal­len. Gegen­vor­schlag: In einer so ange­spann­ten Situa­ti­on hört man viel­leicht als ers­tes ein­mal damit auf, durch Steu­er­sen­kun­gen den Druck noch zu erhö­hen. Am Frei­tag hat der Bun­des­rat jeden­falls ein­stim­mig das sog. Wachs­tums­chan­cen­ge­setz in den Vemitt­lungs­aus­schuss geschickt, mit dem die öffent­li­chen Kas­sen in den nächs­ten Jah­ren sage und schrei­be zwei­und­drei­zig Mil­li­ar­den Euro ver­lo­ren hät­ten. Das wer­den die Län­der zu ver­hin­dern wissen.
Der poli­ti­sche Schluß­spurt in die­sem Jahr wird jeden­falls span­nend wer­den, Ihr wer­det davon hören. 
Ich wün­sche Euch eine gute Woche.
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